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Mauritius – Urlaubstraum im Indischen Ozean

Kostenfaktor: € € € €

Erlebnisfaktor: 😎 😎 😎 😎 😎

Mauritius – das erste Ziel unseres letztjährigen Inselhoppings im Indischen Ozean ist schon alleine eine Reise wert – und deshalb unsere Empfehlung für euren Herbst- oder Winterurlaub in der Sonne.

Ihr findet dort euren eigenen Reiseprospekt-Traumstrand, die Riesenseerosen vom National-Geographics-Bildschirmschoner,  Zuckerrohr- und Teeplantagen, Golfressorts für die Schönen und Reichen und individuelle Ferienwohnungen  und einheimische Restaurants für alle anderen, liebenswerte Bewohner, farbenfrohe indische Tempel und einen der schönsten botanischen Gärten der Welt.

Interessantes über Land und Leute

Die kleine tropische Insel (etwa 70 km lang und 40 km breit) liegt 1800 km vor der Küste Ostafrikas, 15 Flugstunden sind es bei günstiger Verbindung von Deutschland.  Mauritius ist vulkanischen Ursprungs, davon sieht man noch einige Zeugen. Der höchste Berg, der Black River Peak, ist 828 m hoch. Man spricht französisch und fährt links – eine Folge der wechselnden Besatzungsmächte, die die gute  strategische Lage für die Schifffahrt nutzten. Die Portugiesen hatten hier einen Stützpunkt, die Niederländer mussten die Insel wegen Witterungsunbilden und anderer Naturkatastrophen aufgeben, die Franzosen schafften eine Kolonie, die ihnen schließlich von den Engländern abgenommen wurde. Heute ist Mauritius selbständig, wird bewohnt von Indern und Afrikanern, ist äußerst friedlich, politisch stabil und hat auf allen Gebieten ein hohes Niveau. Kurz und gut, ein ideales und interessantes Urlaubsziel. Auf eurer Rundreise werdet ihr viel mehr entdecken können, als den eingangs erwähnten Traumstrand!

Anreise und Übernachtung

Flüge gibt es ab Berlin oder Frankfurt ab etwa 700€ (gecheckt bei Skyscanner für Oktober 2018).

Die Insel ist klein, wenngleich die Fahrzeiten durch schmale Straßen, Ortsdurchfahrten  und Serpentinen länger als gedacht sind. Ihr könnt entweder an einem Ort wohnen bleiben oder einmal wechseln, um den anderen Teil der Insel zu erleben. Hübsche Privatzimmer und Ferienwohnungen gibt es bei booking.com ab 13€ pro Nacht  (2 Personen, gecheckt für Oktober 2018). Essen könnt ihr wunderbar, frisch und lecker in den kleinen Restaurants und an den Ständen der Einheimischen.

Das Auto ist dafür nicht ganz so preiswert, bucht am besten gleich eins am Flughafen, über billiger-mietwagen.de   für ca. 30€ pro Tag , klein und nicht ganz neu spart Schweißausbrüche im Gebirge.

Aus  Gesprächen mit anderen Touristen möchte ich euch den Hinweis nicht vorenthalten, parallel mal bei Urlaubsguru oder den Urlaubspiraten nach möglichen Angeboten zu schauen. (Solltet ihr einen Langstreckenflug mit einer Billig Airline bekommen, lest bitte unbedingt unsere Hinweise im  Artikel über Billigflieger.)

Und hier sind nun unsere Erinnerungen und Tipps für Ausflüge, erlebt während einer Woche im Januar 2017:

Die Insel begrüßt uns üppig grün und in allen Farben leuchtend, auf den Feldern wächst Zuckerrohr, die Straßen sind gesäumt von  blühenden Bäumen.

Ein Aufstieg auf den 556 m hohen Le Morne  Barbant (UNESCO Weltkulturerbe zur Geschichte der Sklaverei) ist ein Erlebnis und belohnt mit einem umwerfenden Blick über die Korallenriffe an der Südküste und ins Inselinnere.  Auch an vielen anderen Stellen der Insel findet man die verschiedensten Zeugen der wechselvollen Geschichte:

Ein Highlight ist der Besuch des wunderschönen botanischen Gartens in Pamplemousses – hier kann man nicht nur hunderte Jahre alte Bäume, die berühmten Seerosen und Lotusblüten, sondern auch die Talipot-Palme bewundern, die nur einmal in ihrem Leben blüht. Lasst euch wie wir von der Stille des Parks einfangen und steht ehrfürchtig vor den Baumriesen. Viele berühmte Persönlichkeiten haben den Park besucht und eine besondere Pflanze aus ihrem Land gespendet:

Im  Inneren der Insel lädt der Black River Gorges Nationalpark zu herrlichen Wanderungen mit faszinierenden Ausblicken bis zur Küste und farbenfroher Vogelwelt ein. Ein weiteres Must See sind die farbigen Erden von Chamarel.

In vielen Orten kann man herrliche bunte indische Tempel bestaunen. Die größte Anlage befindet sich in Le Grand Bassin und schon an der Zufahrtstraße begrüßen uns zwei imposante Shiva-Statuen. Ein Ort der Stille ist der Tempel auf der Landzunge vor Poste de Flacq im Osten der Insel:

Und last but not least – baden und schnorcheln im warmen Wasser an einem der Traumstrände gehören zu einem Mauritius-Urlaub natürlich unbedingt dazu:

Habt ihr Lust auf die Trauminsel bekommen – dann schaut sie euch unbedingt an!

Hinweis: Wir haben bewusst alle “Touri-Highlights” wie Safaris, den Löwen- oder die Freizeit-Spaß-Parks ausgelassen und unsere Ausflüge entsprechend unserer Interessen mit dem Lonely Planet zusammengestellt.

Wer mehr  über unsere Rundreise und die Nachbarinseln erfahren möchte – hier ist  Unser Tagebuch  , dazu ein Tipp: Mit dem Kindle Cloud Reader könnt ihr das E-Book auf allen Geräten lesen.

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