Nicht jeder fliegt regelmäßig längere Strecken und für viele Menschen führt der Gedanken daran schon zu Herzrasen oder Magenschmerzen. Dabei kann Mann oder Frau sich diese oft auch nur eingebildete Quälerei doch wesentlich angenehmer gestalten.
Hier sind unsere persönlichen Tipps für das Fluggepäck:
Florian:
- Eine super bequeme und knitterfreie Jacke, die im Notfall auch als Kopfkissen dienen kann. Mein Favorit seit vielen Jahren ist eine dünne “The North Face – Flight Series” Softshell.
- Ein paar bequeme Kopfhörer – bitte unbedingt an Audio Adapter denken!
- Ein gutes Buch. Endlose Warteschlangen beim Einchecken oder Boarding? Alles weniger schlimm mit einem Buch oder einem Magazin in der Hand. Die meisten Flughäfen haben Buchläden, in denen man im Notfall noch schnell zugreifen kann.
Conny: Für mich (als Frau) dürfen noch einige kleine Dinge nicht fehlen –
- meine warmen Schlafsocken (eine gute Freundin hat mir welche aus Schafwolle gestrickt)
- eine Schlafmaske (die guten Fluglinien geben sie aus, es schadet aber nichts, sie für alle Fälle dabei zu haben) – jetzt nutze ich eine Baubax- Jacke und liebe deren Tools
- ein kleines Döschen Creme und einen Labello wegen der trockenen Luft im Flieger und für lange Stopps
- und (auch und gerade beim Fliegen mit Kindern) für jeden eine leere Wasserflasche, die man gleich nach der Kontrolle oder nach der Landung (viele Flughäfen in anderen Ländern haben Trinkbrunnen) wieder füllen kann.
- und wenn ihr euer Kindle mitnehmt, habt ihr auf kleinstem Raum viele Bücher für jede Stimmung.
Ich denke, viel macht auch die Einstellung und gedankliche Planung des langen Fluges: Wie kommt man über die lange Zeit – auf alle Fälle nicht schon vorher ausmalen, dass man endlos unbequem sitzen muss, nicht schlafen kann, Jetlag haben wird … denn – der Flug gehört zum Urlaub, ohne den käme man nicht zum fernen Traumziel. Macht es wie ich – genießt doch einfach die schönen Dinge – nehmt bewusst alle netten Gesten der Crew in den Langstreckenfliegern wahr, ihre hübschen oder exotischen Kostüme, die witzigen oder einfallsreichen Sicherheitsfilme (ich liebe die von Air New Zeeland), die warmen Reinigungstücher, die Decken, die Speisekarten … trinkt ein Glas Wein, blättert im Sehnsuchtsziel-Magazin der Airline, schaut vor dem Einschlafen einen Film, für den zu Hause keine Zeit war, bestaunt den Sonnenunter- oder -aufgang und stellt euch bewusst auf Nacht ein (trinkt noch ein Glas Wein oder einen Whiskey), dann klappt es auch mit dem Schlafen und die Zeit vergeht im Flug.
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