3 Monate mit dem Minicamper nach Island – mein nordisches Sommer-Abenteuer
Anfang Juni 2024 – soeben habe ich den letzten Welterbe-Blogbeitrag geschrieben und damit in reichlich drei Jahren rund 500 Welterbestätten in ganz Europa besucht. Mit 100.000 km minicampern und 6.000 km mit dem Interrail habe ich mein Rentnerprojekt erfolgreich abgeschlossen. Ich kann es noch gar nicht glauben.
Das geplante Buch zu schreiben, muss auf den Winter warten, denn jetzt ist Sommer und das nächste Abenteuer steht vor der Tür. Ich schaue von der Tastatur auf und aus dem Fenster, es regnet mal wieder. In den nächsten Tagen werde ich die trockenen Pausen nutzen müssen, um Dobby für die große Reise auszustatten. Es geht wieder los, und zwar auf eine lange Reise!
Wer mich kennt oder diesen Blog aufmerksam gelesen hat, wird auf Anhieb mein Traumland kennen. Mehrfach war ich schon dort, aber noch nie mit dem eigenen Auto und einen ganzen Sommer lang. Dementsprechend gespannt und sogar ein wenig aufgeregt bin ich. Die Fähre ist gebucht, die Campingkarte gekauft, in meinem Wanderführer kleben bunte Post Its, auf meinem Google Maps sind die wichtigen Punkte markiert und die Ausrüstung steht bereit.
Eindrücke unserer letzten Reisen* gehen mir durch den Kopf und ein Kribbeln im Bauch stellt sich langsam ein.
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Island-Blogbeiträge: Einmal um die Insel, 4×4 ins Hochland, Westmännerinseln und Nordlichter, Tauchen in der Kontinentalspalte. Ausführlich beschrieben ist das alles in unserem Reisetagebuch.
In wenigen Tagen geht es los, ihr dürft gespannt sein, denn ich werde euch jeden Tag mit Stories und Reels auf Instagram (@dobbystories) wieder auf meiner Reise mitnehmen.
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Meine Minicamper-Ausstattung hat sich mittlerweile über viele Monate on the road bewährt und daran habe ich auch für diese Reise nichts geändert. Für die lange Zeit alleine unterwegs habe ich einen sehr coolen Weltempfänger geschenkt bekommen. Zwischendurch erwarte ich einige der Fünf Reisenden zu Besuch, deswegen habe ich diesmal ein zusätzliches Zelt und etwas mehr Besteck und Geschirr mit an Bord.
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Und ganz nebenbei hat Island auch noch drei Welterbestätten.
Vorab schon gleich mal einige Tipps und Informationen: Was ist zu beachten, wenn man mit dem eigenen Auto/Mini Camper oder Camper nach Island fährt.
Die Fähre von Smyrill Line startet in Norddänemark über die Färöer, wo man einen Stopover einlegen kann, aber nicht muss, nach Ostisland. Die Überfahrt dauert zwei Tage und man kann auf der Fähre in einfachen bis komfortablen Kabinen wohnen und auch dementsprechende Mahlzeiten zubuchen.
Buchen kann man online, doch die Kolleginnen bei Smyrill-Line sind sehr nett und suchen gerne auch nach der günstigsten Passage.
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Preislich macht es ein erheblichen Unterschied, wie hoch und lang das Auto ist. Ich hatte wegen der angekündigten Besuche kurz mit einem Dachzelt geliebäugelt, damit wäre mein Hochdachkombi aber über die Grenze von 1,90 m gekommen und hätte fast die doppelten Fährkosten verursacht. Also ist die Abenteuerausrüstung von Australien mit an Bord.
In Island darf man zum Schutz der Natur nicht frei campen, aber es gibt aber eine Reihe gut ausgestattetter Campingplätze.
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Es gibt ausreichend viele Campingplätze in unterschiedlichen Preis- und Ausstattungskategorien rund um die Insel, 33 akzeptieren die Campingkarte.
Die preislich sehr moderate Campingkarte gilt für 28 Übernachtungen und man kann sie am besten online kaufen und sollte sich günstigerweise die App (Apple / Android) dazu herunterladen. Mit der Karte gibt es Rabatt an einigen Tankstellen, vor Ort wird dann noch eine geringe Nachtsteuer pro Person fällig.
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Im letzten Winter so einfach dahin gesagt – jetzt ist es plötzlich wahr – in 3 Tagen fahre ich für 3 Monate nach Island!
Nicht vergessen – jeden Abend wartet eine neue Story –> Highlight Icelandsummer
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