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Paris – ein Fest für alle Sinne

Seit jeher versammeln sich alle großen Künstler in Paris und Schreiberlinge aus aller Welt versuchen diese Stadt in ihren Geschichten einzufangen. Dann kann es schon mal passieren, dass man das Gefühl hat, sie schon zu kennen, bevor man hinfährt und dann ist man trotzdem überrascht. Denn Paris ist mit den geschichtsträchtigen Gemäuern von Bastille und Arc de Triomphe, dem Kitsch-und Klischee-überladenen Eiffelturm und Bateau-Mouches und natürlich mit seinen Bewohnern, die uns das französische Savoir-vivre vorleben, immer eine Reise wert.

Deshalb – Wenn ihr ein paar Frühlingstage Zeit habt, folgt uns durch Paris und besucht unsere Lieblingsorte.

Nach Paris fahren wir am besten mit dem Zug (Europa-Special der Bahn) oder dem Flix-Bus. Das hat den Vorteil, dass wir gleich im Centrum ankommen. Am ersten Bahnhof kaufen wir uns einen Paris-Visite-Pass, der die Pariser Verkehrsmittel, allen voran die Metro, erschließt und Ermäßigungen für die Sehenswürdigkeiten bietet. Eine Übersicht über die verschiedenen Fahrkartenmöglichkeiten findet ihr hier. Quartiere gibt es in jeder Lage und für jedes Budget bei booking.com oder airbnb. Paris ist natürlich kein billiges Pflaster. Dafür kann man dann aber mit seinem Baguette unter dem Arm über die Île de la Cité oder den Montmartre flanieren, bei den Bouquinisten an der Seine verweilen, früh am Morgen in den Louvre gehen und alleine vor der Mona Lisa stehen, danach die Cafés und Boutiquen entlang der Champs Élysées besuchen, am Abend den illuminierten Eiffelturm bewundern, nachts den Musikern in der Metro applaudieren … und am Ende voll französischer Lebensart und Leichtigkeit, schöner Ideen und vielleicht einer Kleinigkeit aus der Galerie la Fayette zufrieden inspiriert in den Alltag zurückkehren.

Wir treffen uns im Herzen von Paris auf der Île de la Cité – beherrscht durch die Notre Dame (wir besuchten sie vor dem furchtbaren Brand), füttern die zahmen Spatzen davor, stehen bei den Straßenmusikern auf den Brücken und essen die beste Eiscreme der Stadt bei Berthillon – selbstverständlich in seinem Eiscafé in der Rue Saint Louis en l’ìle. Für alle Freunde der magischen Literatur – hier befindet sich der Point Zero (von dem aus nebenbei die Stadt vermessen wurde) und auch die Rue Nicholas Flamel (Harry Potter/ Die Geheimnisse des Nicholas Flamel) ist nicht weit entfernt .

Ein Besuch des Cimetière de Père Lachaise bringt uns in die Vergangenheit – auf diesem beeindruckenden Friedhof befinden sich die Gräber vieler Berühmtheiten aus Geschichte und Kultur.

Der Louvre steht natürlich ganz oben auf dem Plan – wir starten zeitig und genießen einen unverstellten Blick auf die Mona Lisa, bevor wir die Gänge durchwandeln und viele Gemälde und Skulpturen aus dem Kunstunterricht in natura bewundern können. In diesem Film könnt ihr eine Tour durch den Louvre ansehen und schon ein bisschen Vorfreude schüren. Auch das Musée d’Orsay bietet in einem ehemaligen Bahnhofsgebäude eine beeindruckende Sammlung der Impressionisten und das Musée Rodin besuchen wir am besten bei schönem Wetter, weil viele Skulpturen im Garten stehen. Das Centre Pompidou ist ein tolles Museum für moderne Kunst, besonders beeindruckend ist die Street Art davor.

Aktuelle Künstler treffen wir bei der Arbeit oder an ihren Ständen rund um den Montmartre. Vor der Basilique du Sacre Coeur links ein paar Treppen hinunter gibt eine Graffiti Wall und in der Nähe befindet sich “le mur des je t’aime”, an die auf vielen Sprachen -ich liebe dich- geschrieben steht.

Zum Abschluss unserer Runde besuchen wir Napoleons Grab im Invalidendom.

In die Unterwelt von Paris führen ein Besuch der Catacomben- oder auch in Les Égoutes – die Kanalisation.

Mit einem abendlichen Blick über Paris verabschieden wir uns für dieses Mal und wissen zugleich – wir kommen wieder und lassen uns erneut verzaubern!

Vieles haben wir bei diesem Besuch ausgelassen und nehmen es uns für die nächste Tour auf – das Quartier Latin, den Jardin du Luxembourg, das Foucaultsche Pendel im Panthéon und vieles mehr.

Au revoir et à bientôt

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