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Minicamper ausbauen – 2 – die komplette Einkaufs-Check-Liste

Alles für die Grundausstattung und umfangreiche Upgrades

Seinen PKW zum Minicamper umzubauen, bringt eine Menge neuer Möglichkeiten und Freiheiten ins Leben. Ich empfehle trotzdem ein Test-Wochenende, denn der Einsatz an Zeit und Geld soll ja einige Jahre und viele Kilometer Freude machen. Für den Test tut es eine Luftmatratze im Kofferraum und der Campingkram, den ihr vielleicht schon zu Hause habt.

Ich habe für mein Projekt das Auto neu gekauft und dafür meinen kleinen Sportwagen abgegeben. Ein Hochdach-Kombi bietet natürlich das beste Platzangebot und der Dacia Dokker auch noch den günstigsten Preis. Vorteilhaft sind meiner Meinung nach auch die hinteren Flügeltüren. An Ausstattung habe ich mir eigentlich nur Apple CarPlay und ein Navi für die Nicht-EU-Länder, eine Sitzheizung und Rückfahrkamera gewünscht. Aber es funktioniert nach dem gleichen Prinzip natürlich auch mit einem anderen Auto. (schaut mal hier)

Der Umbau ist auch mit überschaubaren Mitteln, ohne eigene Werkstatt oder Garage und – spurlos rückbaubar – möglich. Und das Beste daran – alle von mir verbauten Teile können in Haus und Wohnung an anderer Stelle wieder- oder weiterverwendet werden. Ganz wichtig war mir beim Ausbau auch, erstens nicht viel zusätzliches Gewicht ins Auto zu bringen, zweitens alles standsicher und fest verschraubt zu wissen und drittens einen unverbauten Blick nach hinten zu haben.

Hier findet ihr alles, was ich in meinen Minicamper eingebaut habe und seit 90.000 Kilometern und vielen Wochen unterwegs ständig verwende oder gerne nutze. Ich fahre viel und weite Strecken und übernachte auch auf Rastplätzen oder in Städten, deshalb ist mein Ausbau angepasst praktisch und rationell. Aber dem eigenen Geschmack sind bei der Deko in Richtung Gemütlichkeit natürlich keine Grenzen gesetzt.

Eine ausführliche Bauanleitung ist in Arbeit, die gibt es demnächst auch zum Download. Vorab nur soviel – ich habe den Grundausbau mit meiner Tochter an nur einem Wochenende geschafft!

Ich habe dir eine komplette Check- und Einkaufsliste mit allen Bau- und Ausrüstungsteilen, vorsortiert nach Shops und Kaufzeitpunkt (Grundausstattung, Upgrade), damit du nirgends doppelt hinfahren musst, zusammengestellt. Hier kannst du sie dir holen:

Hier bekommst du deine Schritt-für-Schritt-Einkaufs-Checkliste zum Download.

1. Grundausstattung – startbereit für wenig Geld

Die folgenden Listen sind nach Kategorien sortiert, alle Dinge habe ich selbst an Bord eingebaut und während meiner Touren getestet.

Was ihr beschaffen müsst, bevor es losgehen kann

1. 1. Grundausbau und Einrichtung

  • die Bodenplatte, auf der alles festgeschraubt ist, lässt du dir im Baumarkt deines Vertrauens in den Maßen deines Kofferraums schon passend zusägen
    • ich habe eine 12 mm Multiplex-Platte verbaut, in 2 Teilen – für den Dokker habe ich insgesamt 190mm x138mm benötigt, d.h. die beiden Teile waren je 138mm x 95 mm (mit Verbindern ca. 150€)
    • zum Befestigen in den Löchern der Ladesicherungsösen benötigst du dazu passende längere Schrauben
    • auch die Befestigungsschrauben der hinteren Sitzbank müssen je nach Dicke der Kanthölzer ggf. durch längere ersetzt werden
    • zum Verbinden der beiden Bodenplattenteile benötigst du z.B. Lochplatten o.ä. und kleine Schrauben sowie
    • Kantholzreste zur Überbrückung des Fußraumes vor den hinteren Sitzen
  • als nächstes geht es an die Einrichtung, du brauchst Stauraum für Küchenzubehör, Waschzeug und Klamotten sowie eine Ablage- und Arbeitsfläche. Ich habe mich für passende Regale mit Schubkästen entschieden.
    • meine Metall-Regale sind aus dem IKEA-Sortiment. Sie sind stabil und haben den unschätzbaren Vorteil , dass man mit Power-Magneten (kommen weiter unten) eigentlich alles daran und darauf befestigen kann
    • zum Verbinden der Regale benötigst du 8-12 Metallschrauben mit Unterlegscheiben Muttern und zum Befestigen auf der Grundplatte Holzschrauben und Unterlegscheiben (hole dir am besten ein Sortiment in verschiedenen Längen)
  • einen Stecktisch hinter den Regalen nach draußen baust du mit Wandschienen und Winkelträgern (Baumarkt, zusammen 5€) und einem Tablett (Tedi&Co.) oder einem Regalbrett/ Frühstücksbrett o.ä.
  • Schutz der Bodenplatte und Gemütlichkeit bringen eine Kofferraumschutzmatte und ein waschbarer Teppich, z.B. Tiphede von IKEA (15€)

1.2. Sitzen und Schlafen

Ich habe mich nach einigen langen Touren mit einer erhöhten Schlafvariante auf Klapptruhen (steht als anfängliche Einrichtungsvariante ganz am Schluss) dazu entschlossen, auf einer Matratze direkt auf dem Boden zu schlafen – das schafft für mich erstens mehr Freiraum, wenn ich z.B. in einer Stadt übernachte oder bei schlechtem Wetter alles im Auto machen muss und zweitens ein größeres Geborgenheitsgefühl, als quasi zwischen den Fenstern zu schlafen, da ich nur im Notfall Vorhänge anbringe.

Neben den Regalen ist Platz für eine Matratze von 70-80cm x 195 cm. Ich benutze eine Schaumstoff-Klappmatratze, die am Tag vor dem Radkasten steht, mit einem Spanngurt fixiert. Damit habe ich viel Bewegungsfreiheit. Das Küchenregal (Lennart) liefert die Arbeitsfläche, z.B. zum kochen, das höhere Jonaxel ist mein Tisch.

Die folgenden Links auf amazon sind Affiliate-Links, das heißt, ihr bezahlt durch den Einkauf darüber nicht einen Cent mehr, aber ich bekomme im Gegenzug ein kleines Dankeschön fürs heraussuchen und testen. Klickt einfach auf das Bild, dann kommt ihr zum Produkt. Kursiv sind jeweils die Alternativprodukte.

  • bei der Matratze sind dem eigenen Schlafkomfort nach oben keine Grenzen gesetzt, meine Klappmatratze hat noch nicht einmal 50€ gekostet
  • wenn du deine Matratze bodenfüllend ausbreiten möchtest, gibt es noch diese breitere, etwas längere und dickere Alternative (66€ )
  • der Sitzhocker dient als praktische Aufbewahrung für den Schlafsack und natürlich zum sitzen – beim kochen, lesen, schreiben oder oder waschen (15€)

1.3. Sicherheit

Auch wenn alles an der Bodenplatte gut verschraubt ist und vermeintlich in den Schubkästen liegt – scharfe Kurven und Bremsmanöver können einiges ins Rutschen bringen. Deshalb gleich an dieser Stelle einiges zum Thema Sicherheit.

  • Ein Kofferraumschutzgitter ist in meinen Augen essenziell, wenn man mit vielen Dingen im Bereich hinter dem Fahrer unterwegs ist. Ganz nebenbei ist es auch nützlich zum Handtücher anhängen. (knapp 30€)
  • Meine Regale sind aus Metall, die Schubkästen werden durch Power-Magnete drin gehalten und einige Dinge darauf fixiert. Ich habe die Magnete in verschiedenen Größen und nutze sie auch für mein Regendach, den Duschvorhang und vieles mehr. (ein Satz ca. 10€) Inzwischen gibt es bei den Discountern ebenfalls immer mal ein breites Sortiment an Magnetschalen, -Leisten, -Haken usw..
  • Zum Thema Sicherheit gehört auch mein Kohlenmonoxid-Melder. Über den kannst du aber nachdenken, wenn du lange und in abgelegenen Gebieten alleine unterwegs sein möchtest. In diesem Bereich gibt es eine breite Palette, sie kosten in etwa 30€.

Daneben habe ich ein Sortiment Spanngurte und Kabelbinder dabei und im Einsatz (Baumarkt oder Tedi&Co).

Noch eine letzte Bemerkung zu diesem Thema – Der Dacia Dokker hat keinen Ausstiegsknopf an der hinteren Tür. Wie man den nachrüstet, lest ihr in der Baubeschreibung.

1.4. Kochen und Essen

Hier könnt ihr getrost mit dem beginnen, was ihr in eurer eigenen Picknick-Abteilung in Wohnung, Balkon oder Garten besitzt und braucht erst einmal keine großen Inverstitionen zu tätigen. Die folgende Ausrüstung habe ich an Bord und kann alle Dinge weiter empfehlen. Ich habe nichts fest eingebaut, so dass ich je nach Bedarf und Laune drin oder draußen kochen und wirtschaften kann.

  • Mein Kocher hat keine offene Flamme, da er mit einem erhitzten Keramikblock arbeitet. Das gefällt mir beim drin kochen besonders gut und ich nutze ihn von Anfang an. (Der nebenstehende ist ein adäquates Modell, kostet knapp 45€)

Der Kocher passt während der Fahrt genau unter das Regal und kann so nicht verrutschen. Damit der Koffer schließt, muss die Kartusche getrennt sein, ein weiterer Sicherheits-Vorteil.

  • Das praktische Topfset lässt sich auf kleinstem Raum verstauen. (Kostenpunkt knapp 30€)
  • Du möchtest gerne draußen kochen und grillen (s.u.) – dann bestelle dir gleich diesen Windschutz mit (9€)

Zum Kühlen der Vorräte hatte ich zu Anfang eine 12V-Kühlbox vom Discounter, die tut es im Prinzip gut und gerne und hat nur die Hälfte des Kühlschranks gekostet. Seit zwei Jahren besitze ich einen Mini-Kühlschrank, der den Vorteil hat, geräuschlos zu arbeiten und damit auch nachts laufen kann (siehe Abschnitt Elektrik).

  • Eine Kühlbox reicht auf jeden Fall, wenn ihr nur Wochenendausflüge plant und nicht auf große Tour gehen wollt. (Kostenpunkt ca. 55€)
  • Mein Mini-Kühlschrank ist zwar klein, aber durch die Tür vorne habe ich einen guten Überblick über meine Vorräte. (Kostenpunkt reichlich 100€)

Ich brauche zum Start am Morgen einen starken Kaffee, natürlich einen Espresso. Der geht auch unterwegs sehr lecker. Ich habe zwei Espresso-Bereiter dabei, je nach Zeit, Lust und Ort.

  • Mein Hand-Espressobereiter hat sich über die gesamte Zeit bewährt. Ich koche das Wasser auf dem Kocher, zur Not ginge es auch mit 12V. (Kostenpunkt 36€)
  • Noch schneller geht es mit einem italienischen Espressokocher, da habe ich lange gesucht, um ein kleines Modell zu finden. (kostet ab 6€)
  • Für alle, die lieber Filterkaffee trinken, kann ich diesen vietnamesischen Kaffeebereiter empfehlen, den ich aus der Leichtgepäck-Kategorie für Hotel-Flugreisen besitze. (knapp 10€)

Ich koche und trinke meinen Morgen-Kaffee gerne draußen am Stecktisch.

Gegen Morgen-Nebel-Nieselregen spanne ich einfach meinen Scheiben-Sonnenschutz mit Power-Magneten über die hinteren Türen und alles bleibt trocken.

Kochen geht natürlich nicht ohne Wasser, und das kommt in der nächsten Kategorie.

1.5. Wasser und Hygiene

Auch wenn man unterwegs immer Wasserstellen findet (z.B. in der App Park4Night), sollte man eine ausreichende Menge dabei haben.

  • Ich habe 20 l an Bord, d.h. zwei von diesen Kanistern. Diese Größe kann ich auch eine Strecke vom Hahn ins Auto tragen. (2 Stück kosten 10€) Für den Fall, mal an einem Waschbecken auffüllen zu müssen, habe ich einen Trichter mit Schlauch dabei (Tedi&Co)
  • Nicht mehr missen möchte ich meinen elektrischen Wasserhahn. Die Pumpe reicht für mehrere Füllungen und ist über USB wiederaufladbar. (ca. 15€)
  • Praktische Klappschüsseln und -Eimer gibt es inzwischen beim Discounter in den Angeboten, in den Drogeriemärkten oder auch bei Tedi&Co. Ich habe seit drei Jahren diese in Benutzung (ab ca. 15€)

Erwähnen möchte ich an dieser Stelle noch meinen bewährten, fest schließenden, kleinen Mülleimer (hinten im Bild, von Tedi für 2€).

Ein USB-Wandler für den Zigarettenanzünder, eine kleine Tisch- oder Leselampe mit Batterie oder Akku, Decke/ Schlafsack (falls du keinen hast, schau mal zu Decathlon oder Jysk), Kissen, Besteck und Geschirr (wenn dir da noch etwas fehlt, schau doch mal in die IKEA-Picknickecke oder zu Tedi&Co) und dann kann es eigentlich schon losgehen. Wir haben damit, selbst wenn alles neu beschafft wird, nicht mehr als 500€ für die gesamte Start-Ausstattung benötigt.

Die komplette Check- und Schritt-für Schritt-Einkaufsliste nach Shops findest du am Ende zum Download.

Rechnet sich das? Ja, und zwar schon schnell, denn für deine Tour fallen keine oder nur geringe Übernachtungskosten an (wenn du auf einem Womo-Stellplatz, einem Campingplatz oder einem der schönen privaten Plätze in der Natur schlafen möchtest). Kosten für das Benzin brauchst du auf deiner Tour sowieso und dein Kaffee unterwegs wird durch die Küche an Bord natürlich deutlich preiswerter als am Imbiss.

2. Dinge, die das Leben unterwegs angenehmer machen, die man aber nicht oder nicht gleich haben muss

Ganz oben auf die Liste kommt für mich der Zusatzakku. Ich habe eine Autobatterie – natürlich fest hinter dem Beifahrersitz an der Bodenplatte verschraubt (!) – und Solarpaneels auf dem Autodach. Auf diesem Gebiet hat sich in den letzten drei Jahren viel getan, deshalb ist meine Ausrüstung schon lange nicht mehr up to date. Details und mehr dazu gibt es hier und dann genauer im Beitrag über den Ausbau.

2.1. Elektrik und Wärme

Zusatzbatterie oder nicht, einige Dinge zum Thema Elektrik sind gut und nützlich, an Bord zu haben.

  • Für den Kühlschrank und alle Geräte, die über USB geladen werden, empfiehlt sich ein 12 V- Verteiler. Ganz besonders, wenn alles ohne Zusatzbatterie während der Fahrt passieren muss (kostet ca. 15€)
  • Ich liebe meine Leselampe, die ich in jeder Position anklemmen kann ( 8€).

Natürlich gehören Powerbanks sowie ein normaler Steckdosenadapter auf USB ins Auto, damit Handy&Co. unabhängig und auch woanders geladen werden können.

  • Lange habe ich danach gesucht, aber hier ist der Retter, wenn gar nichts mehr geht – die Powerbank mit Batterien. (3 Stück kosten ca. 8€).
  • Absolut nützlich für zu Hause und besonders unterwegs sind diese Ladekabel. Alle meine Zubehörteile haben ihren Adapter schon eingesteckt, so dass ich alles an ein Ladekabel hängen kann. Mit diesem hier funktioniert sogar Apple Carplay. (Set ca. 16€).
  • Hast du einen Laptop dabei, benötigst du noch einen Spannungswandler auf 220V. (ab 30€).

Ich bin zeitig oder spät im Jahr unterwegs und in diesem Sommer hätte man es auch gebrauchen können – ein bisschen Wärme.

  • In der Kategorie 12 V-Heizlüfter gibt es einen ganze Menge und wenn man eine Zusatzbatterie an Bord hat, kann man über diesen Kauf nachdenken. (ab ca. 15€).
  • Ihr Geld in jedem Fall wert und nicht nur am Abend, sondern auch für eine Wanderung sehr nützlich, ist diese Handwärmer-Powerbank ( knapp 20€).
  • Wärme unter der Weste oder Decke schaffen auch diese kleinen Pads für eine Powerbank. (unter 10€).

2.2. Ordnung an Bord

  • Stauraum habe ich in und unter meinen Regalen genug. Damit in den Schubladen auch alles übersichtlich bleibt, nutze ich diese Kofferorganizer ( unter 10€).
  • Meine Schuhe stehen in diesen praktischen Schuhablagen, die ich auch zu Hause nicht mehr missen möchte. So bleiben Nässe und Schmutz vom Boden fern und alles an seinem Platz ( 6 Stück 24€).
  • Seit einiger Zeit habe ich diese praktischen Brotbehälter mit an Bord ( 2 Stück 12€).

In der Bauanleitung könnt ihr genau nachlesen, wie ich die obere Ablage, die der Dokker über dem Fahrersitz hat, mit wenigen Mitteln nach hinten erweitert und dadurch weiteren Stauraum mit schnellem Zugriff geschaffen habe.

2.3. Noch mehr Nützliches und ein bisschen Komfort

Hier sind natürlich der Fantasie und den Kosten kaum Grenzen gesetzt. Ich habe in diesem Abschnitt einmal alles zusammengetragen, was ich im Laufe der Zeit beschafft habe und auch nutze. Leider, so musste ich feststellen, sind auch hierfür die Preise gestiegen und bei manchem hätte ich heute vielleicht nach einer günstigeren Alternative gesucht.

In der Kategorie Nützliches steht auf alle Fälle ein Not-Klo ganz oben. Viel Werbung wird derzeit für die Trenntoiletten gemacht und die finde ich auch eine tolle Idee. Ich selbst habe dafür keinen Platz und nutze es auch zu selten. Außerdem würde ich die Füllung auch nicht mehrere Tage stehen lassen, egal wie.

  • Ich nutze im Notfall eine Falttoilette ( ca.37 €), die zusammengeklappt unter den Regalen Platz findet und entsorge den Müllbeutel schnellstmöglich – Bio-Tüte in den Kompost oder mit Flüssigkeits-Absorber in den Restmüll.

An einem schönen Ort möchte ich natürlich auch eine Zeit bequem draußen zubringen können.

  • Ich besitze von Anfang an einen Falt-Klapp-Tisch, den ich sowohl drin, als auch draußen gut nutzen kann. Er findet unterwegs vor den Regalen oder hinter der Matratze Platz, ist höhen- und neigungsverstellbar und seine Beine passen überall drunter (ca. 35€)

Einen bequemen Campingsessel habe ich bei Decathlon gefunden.

  • Für den Beginn tut es natürlich auch dieser kleine und auch für zu Hause praktische, Klapphocker (kleine Ausführung 13 €, höhere 18€)

Zum Wohlfühlen unterwegs gehören an manchen Orten auch Vorhänge.

  • Ich habe meine für die jeweiligen Fenster passend aus dünnem Stoff genäht und klicke sie bei Bedarf mit Klebemagnetplättchen vor das oder die betreffenden Fenster.

In diesem Sommer war es nicht nur kalt, sondern im Süden auch unerträglich heiß.

  • Da ist es angenehm, eine mobile Dusche an Bord zu haben. Ich klebe sie einfach mit dem Saugnapf an die hintere Tür und spanne mit den Magneten und dem Scheiben-Sonnenschutz einen Sichtschutz zwischen meine Türen. (ca.35€)
  • Eine Mini-Waschmaschine für die Schüssel erleichtert auf langen Touren die Handwäsche. (ca. 10€)
  • Ein Abend draußen am Grill? Mit diesem kleinen Aufsatz für den Kocher gelingen nicht nur Würstchen&Co, sondern auch ein Toast(unter 14€)
  • Willst du auch unterwegs nicht auf deinen frisch gemahlenen Kaffee verzichten? Auch das geht, klein, portabel, USB-aufladbar und das Beste – auch zu Hause täglich nutzbar. (unter 20€)
  • Oder auf dem Campingplatz auf deinen frischen Smoothie – auch dafür gibt es mittlerweile durchaus bezahlbare Geräte mit Akku und USB. (ca. 25€)

Zum Schluss noch einige Dinge, die ich unterwegs gerne und viel nutze:

  • Ich bin viel in Städten unterwegs, steige auf Kirchtürme oder mache Wanderungen – dabei möchte ich mein Handyband als zusätzliche Sicherung nicht mehr missen (unter 6€).
  • Auch sehr praktisch für unterwegs – nicht nur für die Sonnenbrille, sondern auch statt des dicken Bandes der o.g. Handyhalterung – diese bunten Brillenbänder (Set 8€).

Mein City-Klapproller, der mir bisher für die großen Stadtbesichtigungen sehr gute Dienste geleistet hat, stammt von Decathlon,

  • Ich bin alleine unterwegs und habe für die Unterwegs-Aufnahmen eine Klemmhalterung für meine Kamera im Cockpit, die ich dann mit einer Fernbedienung auslöse (ca. 10€)
  • Unterwegs-Recherche oder Video an einem Regentag – mit so einer Handylupe macht das Mäusekino schon etwas mehr Spaß. (ab 15€)

Last but not least – für unterwegs gehören Autan&Co ins Auto. Neu und im Test habe ich ein Nopix-go-Armband neu dabei und werde mal Erfahrungen sammeln.

Was solltest du noch nicht vergessen? Neben einem kleinen Werkzeugset, Panzertape, Bindfaden und Kabelbindern denk unbedingt eine Ersatzsicherung für deine Kühlbox.

Ich habe für die großen Touren noch einen Ersatz-Zigarettenanzünderstecker mit Sicherungen sowie ein Sortiment Auto-Sicherungen dabei.

Du möchtest eine komplette Check- und Einkaufsliste, vorsortiert nach Shops und Zeitpunkt (Grundausstattung, Upgrade) – damit du keinen Kilometer doppelt fahren musst – dann hole sie dir hier.

Hier kannst du deine Schritt-für-Schritt-Einkaufs-Checkliste herunterladen.

3. Meine erste Einrichtungsvariante

Zu Beginn hatte ich mich natürlich an den am häufigsten in den Ausbauvideos vorgestellten Einrichtungsvarianten orientiert. Das hieß Ausbau mit einer langen Bank hinten längs, einer kürzeren Bank vorn quer und einem Regal gegenüber. Da ich aus Fertigmodulen bauen wollte, hatte ich dafür die 3 Lennart-Regale und diverse Klapptruhen beschafft, die ausreichend Stauraum boten. Damit bin ich im ersten Jahr (coronabedingt) viel in Deutschland unterwegs gewesen und dann konnte sich der Ausbau auf der großen Tour Go North erfolgreich bewähren.

  • als Sitzbank habe ich diese Truhe auf der Bodenplatte verschraubt – durch den Klappdeckel kommt man leicht auch von außen an den Inhalt (Kostenpunkt knapp 40€)
  • eine zweite Klapptruhe diente als Rückenlehne und nachts als Verbreiterung der Liegefläche (Kostenpunkt knapp 30€)
  • hinter den Vordersitzen stand eine Zweiertruhe, ebenfalls mit Klappdeckel als Stauraum (Kostenpunkt knapp 25€)
  • und mit zwei Klapphockern wie oben habe ich zum Schlafen den Raum zwischen den Truhen geschlossen (gibt es auch mit Schubkästen)

Als zusätzliche Polsterung habe ich eine dünne Schaumstoffmatte genutzt, die samt Schlafsack tagsüber in den Stauräumen verschwand. Wie die Variante aussah, seht ihr in diesem Beitrag.

Die beim Umbau ausgebauten Truhen haben inzwischen als Stauraum in den Wohnungen ihren neuen Platz gefunden.

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