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Dobby hat ‘ne Freundin

Corona beschäftigt und beeinträchtigt uns nun schon eine ganze Weile und so schön man es sich zuhause auch machen kann (schaut mal hier oder hier oder hier oder hier ooooder hier), so sehr möchte man doch auch mal wieder “raus”:

Nachdem Dobby sich nun so gut bewährt hat und nach letzten Veränderungen seine große Tour zum Nordkapp beginnen soll, wollte auch ich die Möglichkeit haben einmal spontan und ohne Aufwand und unabhängig von Beschränkungen, eine Nacht an einem schönen Ort zu verbringen.

Die Idee von Winky war geboren. Nachdem wir so gute Erfahrungen hatten, hielt ich mich an der Grundidee unsere Ausbaus fest. Einige Unterschiede gab es aber. Ich habe einen Ford Mondeo. Entsprechend kaum die Höhe sich wie im Minicamper zu bewegen und wollte auch keine feste Bodenplatte einbauen. Das ganze soll sich auch schnell wieder ausbauen lassen und mir meinen 5-Sitzer zurück geben. Außerdem wollte ich je nach Art des Ausfluges verschiedene Dinge schnell und ohne viel Packerei mitnehmen können. Mein Bruder brachte mich darauf, fertig gepackte Kisten zu nehmen. Die kann man so wie sie sind im Keller unter bringen und sie sind schnell wieder im Auto. Ein Besuch auf der Website des schwedischen Möbelhauses unserer Vertrauens offenbarte mir dann auf schnell die Idee, wie das ganze umzusetzen wäre. Ein Kinderzimmerregal mit passenden Kisten und Deckeln. passgenau auch noch für meinen Kofferraum, sollte die Lösung sein: Trofast mit passenden Kisten. Und beim Schlendern kamen dann noch allerlei Kisten und Kästen und sogar ein Teppich als Unterlage dazu. Der Baumarkt half dann noch mit Kartuschen für den Kocher und einem Wasserkanister aus. Im Euroladen fand sich ein kleiner Mülleimer, der fest verschließbar ist. Matratzen, Kochutensilien, eine Kühlbox etc. hatten wir aus unseren Campingurlauben, sodass ich hier nichts kaufen musste.

Wichtig war mir auch, obwohl alles mit Spanngurten gesichert werden sollte, ein Schutznetz auszuspannen, damit keine Gegenstände nach vorne fliegen würden. Ich habe hier dieses genutzt.

Und ganz wichtig auch, wenn der Vierbeiner mit kommt: eine entsprechende Kiste. Aus Platzgründen habe ich mich für eine faltbare Variante entschieden, denn so kann diese nachts zusammen geklappt auf dem Beifahrersitz verschwinden und so eine größere Liegefläche geschaffen werden.

Doch zunächst musste ausgeräumt, geputzt, die Rückbank weg geklappt, vermessen und geplant werden. Dann auf Shoppingtour und schon ging es los, seht selbst:

Bild1: Schmutzfangmatten von Aldi dichten wasserdicht nach unten ab

Bild 2: ein schöner Teppich von Ikea, macht den Raum für 10€ deutlich wohnlicher

Bild 3+4: Stellvariante, sodass alle Boxen von außen erreichbar sind

Bild 5: schlussendliche Variante – so ist die Liegefläche deutlich länger

Bild 6-8: erste Test-Übernachtung

Bild 9: Küchenzubehör

Nach einigem Hin- und Herrutschen und einer ersten Testnacht gemeinsam mit Dobby, fanden wir schließlich, dass das eine gemütliche Übernachtungsmöglichkeit ist. Sicher nicht, um zwei Wochen Urlaub bei Wind und Wetter zu machen, aber ein paar Nächte an einem schönen Ort, kann man so sehr gut zubringen.

Noch hinzu gekommen sind:

  • Schalen für Schuhe, wo auch mal schlammige Stiefel oder eine nasse Hundeleine unter gebracht werden können
  • ein Klapphocker, der wahlweise als Tisch dient
  • eine Regalkonstruktion aus dem Baumarkt, die eine ausklappbare Arbeitsfläche bildet
  • eine Lichterkette für die Gemütlichkeit
  • eine Leselampe und Uhr
  • ein faltbarer Eimer von dm für den Abwasch
  • Kosmetikartikel und Waschmittel biologisch abbaubar und ohne Mikroplastik
  • kleine Dosen aus dem Euroladen für die notwendigsten Gewürze

Bild 10+11: herausklappbarer Tisch in verschiedenen Höhen anzubringen

So ist für in Summe etwa 150€ neben einem Wochenende Spaß am Bauen, eine wirklich suffiziente und bequeme Lösung entstanden, zum Beispiel mal abends am Baldeneyesee zu bleiben und nach einer Wanderung nicht nach Hause fahren zu müssen.

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